Am 12.03.2022 fand unsere Schneeschuhwanderung in Bodenmais am Bretterschachten statt. Angemeldet haben sich 19 Personen, wobei 4 Leute aufgrund Covid leider absagen mussten.

Somit trafen sich 13 Wanderwillige um 9.30 Uhr in Bodenwöhr zur gemeinsamen Abfahrt. 2 Boogie-Babies stießen direkt in Bodenmais dazu. Nach einem freudigen Hallo erhielten wir durch die Sport-Alm-Bodenmais unsere Schneeschuhe und Stöcke. Mit dem Bus gings hinauf zum Bretterschachten. Der Himmel war blau, der Schnee glitzerte silbern. Es sollte ein perfekter Tag werden.

Dort angekommen wurden wir erstmal von unserem Guide Manfred „Mane“ unterrichtet, wie man diese Dinger an die Füße bringt. Da war das Gegacker schon groß, da die ersten sich schon selbst auf die Füße traten. Unser Mane versprach uns, dass heute noch jeder auf dem Allerwertesten landen wird. Na abwarten!

15 Leute liefen erstmal auf dem Parkplatz eine Schleife, damit wir uns an unser neues Schuhwerk gewöhnten, dann gings auch schon quer Feld ein durch verschneite Wiesen und Wälder, immer im Gänsemarsch den Berg hinan, dem Mane hinterher. Leider verloren wir nach den ersten Höhenmetern bereits 2 Boogie-Babies. Diese kehrten um und warteten in einem schnuckeligen Lokal, mit einem Tässchen Kaffee und ließen sich zwischenzeitlich die warme Sonne ins Gesicht scheinen.

13 strebten immer mehr den Berg hinan über die Hochzeller-Schachten-Hütte in 1.200 m Höhe bis wir an einem kleinen Aussichtspunkt ankamen. Vor uns erstreckten sich die majestätischen Berge des Bayerischen Waldes und „Mane“ erklärte uns, welcher Berg welchen Namen trägt. Nach einer kurzen Rast und den ersten Butterbroten und Schokoriegeln setzen wir unsere Reise durchs traumhafte Winderwonderland fort.

Bei unserem Abstieg kamen wir allerdings an einen Abhang, den unser Guide locker flockig hinuntersauste. Anfänglich blieben erstmal alle skeptisch stehen, bis sich die ersten Wagemutigen an den steilen Abhang wagten. Letztendlich sind wir alle unten angekommen, doch Mane hatte mit seiner anfänglichen Aussage recht, dass doch die Allermeisten am Hosenboden landeten oder den Berg ganz einfach Purzelbaumschlagend hinabrauschten. Wer das geschafft hat, wird an dieser Stelle nicht verraten.

Unten angekommen gabs ein freudiges Wiedersehen mit dem Rest der Gruppe. Auf uns wartete in der Hütte selbstgebrautes Bier und eine sagenhafte Holzfällerbrotzeit. Alle waren ausgelassen und für das nächste Event wurden schon Pläne geschmiedet.

Vielen Dank an dieser Stelle an unsere Petra für die tolle Organisation! Wir freuen uns schon auf das nächste Event!