Nach der erfolgreichen Leistung in Moskau machten sich Kerstin Engel und Johannes Hien auf die Reise ins nordrhein-westfälische Kempen. Zum ersten Mal nach langer Zeit wurde dort die Deutsche Meisterschaft im Boogie-Woogie ausgetragen. Das Highlight und gleichzeitig der Abschluss der nationalen Turniersaison war angesetzt. Schon früh ging es mit dem Flugzeug von Nürnberg nach Düsseldorf, um einer langen Autofahrt aus dem Weg zu gehen. Wie sich später herausstellte, sollte sich dies durchaus gelohnt haben. In den Jahren zuvor hatten sich die beiden Boogie-Babies immer weiter nach vorne arbeiten können. Vom siebten Platz bei ihrer ersten Meisterschaft im Jahr 2012 bis hin zu einem vierten Platz im letzten Jahr. Das Who-Is-who der deutschen Boogie-Szene war in der Hauptklasse natürlich am Start.
Getanzt wurde zuerst in einer langsamen Boogie-Runde. Durch gutes Training gestärkt, konnten sie schon dort die Wertungsrichter und das Publikum auf sich aufmerksam machen. Ihre Stärken sollten sie jedoch in der nächsten Runde, der schnellen Boogie-Woogie Runde ausspielen können. Mit mehr als 300 Schritten pro Minute ging es flott zur Sache. Akrobatiken, Schrittkombinationen und Technik auf sehr hohem Niveau kennzeichneten die beiden Bodenwöhrer. Das Publikum brachte ihr Gefallen mit großem Applaus nach und während der Runde zum Ausdruck. Doch auch die anderen Paare zeigten was sie konnten und somit wurde es bei der Siegerehrung spannend! Die Freude der beiden war groß, als der vierte Platz verkündet wurde und klar war, dass sie zum ersten Mal einen Pokal bei der Deutschen Meisterschaft mit nach Hause bringen würden. Überglücklich erreichten Kerstin und Jojo den dritten Platz und konnten mit ihrer Leistung weiter Boden nach oben gut machen.
Wir möchten euch und euren beiden Trainern an dieser Stelle für die vielen Stunden im Training und die tolle Leistung beglückwünschen und wünschen euch weiterhin viel Erfolg beim letzten Turnier für dieses Jahr am 21.November in Genf beim World-Masters Boogie-Woogie auf internationaler Ebene.